
Pressemitteilung:
Start-Up WRS erhält im Förderprogramm Invest BW 500.000 Euro
Mehr als heiße Luft: die Jungunternehmer Dominik Wahl und Lennard Schwidurski haben es sich mit ihrem Start-Up zur Aufgabe gemacht, Druckluftsysteme zu überwachen und zu optimieren. Das ist zunehmend notwendig, denn die drastisch steigenden Energiepreise bedrücken nicht nur Konsumenten, sondern auch produzierende Unternehmen. „Druckluft bietet eine gute Möglichkeit, Energie einzusparen. Durchschnittliche lassen sich 23% einsparen.“, erklärt Lennard Schwidurski. Die Relevanz des Themas hat auch das Land Baden-Württemberg überzeugt, das in dem Start-Up ein so großes Potenzial sieht, dass es die einzigartige Geschäftsidee mit einer halben Million Euro Fördergeld ausgezeichnet hat. „Besonders die Höhe dieser Summe ist eine große Wertschätzung, denn in diesem Förderprogramm werden nur sehr wenige, ausgewählte Start-Ups mit so viel Geld bedacht“, erläutert Schwidurskis Mitgründer Dominik Wahl.
Mit an Bord ist neben mehreren anderen innovativen Unternehmen auch die Universität Stuttgart, die das Start-Up mit neuesten Kenntnissen aus der Forschung unterstützt: unter anderem setzen die Forscher intelligente Algorithmen ein, die Mehrwerte für die Endkunden schaffen sollen. „Unsere bisher knapp 50 Kunden vertrauen uns, dass ihr Druckluftsystem möglichst effizient betrieben wird und Veränderungen schnell erkannt werden“, erklärt Dominik Wahl. Mit dem Projekt „Künstliche Intelligenz und Druckluft“ sollen die Analysen und Auswertungen nun in Echtzeit und vollständig automatisiert ablaufen.
Das funktioniert recht simpel: Über ein Datenloggersystem werden alle Information an die Cloud verschickt. Um Aufwand und Kosten gering zu halten, erfolgt die Übermittlung über das Mobilfunknetz – ähnlich wie mit dem Handy. Durch die Analyse der Daten können dann Schwachstellen und noch nicht ganz optimale Einstellungen schnell ausgemacht werden. Das Start-Up hilft seinen Kunden anschließend mit einfach verständlichen und gut erklärten Empfehlungen, Änderungen an der richtigen Stelle durchzuführen.
Auf dem süddeutschen Markt etablieren sich die jungen Gründer gerade mit ihrer innovativen Idee. Die ersten 50 festen Kunden sind erst der Anfang. Daneben ist WRS auch im Ausland aktiv: „Wir haben bereits Kunden in den Niederlanden und Ungarn gewinnen können.“ Der nächste Schritt, so Wahl und Schwidurski, soll dann die Ausweitung des Geschäftsfeldes rund um den Globus sein: „Die USA, China und Japan sind dabei besonders spannende Märkte für uns“.