Startschuss für den Digital Hub in Esslingen

Mit der finanziellen Unterstützung des Wirtschaftsministeriums soll der Hub als wichtige Anlaufstelle für Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteure etabliert werden, um die Innovationstätigkeit und die digitale Transformation in Esslingen und Umgebung voranzutreiben.

„Der Digital Hub Esslingen ist eine wertvolle Ergänzung unseres Netzwerks an Digital Hubs in Baden-Württemberg und wird Unternehmen und Start-ups in der Region wichtige Unterstützung bei der Digitalisierung bieten“, betonte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut. „Mit spannenden Ideen zur Sensibilisierung für Innovationstätigkeiten und zur Entwicklung von Innovationen stärkt der Esslinger Digital Hub die Transformation der Wirtschaft im Landkreis und darüber hinaus“, so die Ministerin weiter.

Zu seinem Portfolio gehören zahlreiche Leistungen besonders für Start-ups und den Mittelstand, beispielsweise Sensibilisierung für neue Technologien und Transformation, Ideenentwicklung und Umsetzungsbegleitung. Der Hub sieht Qualifizierung als integraler Bestandteil seiner Tätigkeit und nennt sozial-ökologische Nachhaltigkeit als Leitmotiv. Der Hub bietet ebenfalls Beratung und Vernetzungsmöglichkeiten, um Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien zu erleichtern.

Der Digital Hub in Esslingen ist einer von insgesamt zwölf regionalen Digital Hubs, die von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut im Rahmen des zweiten Förderaufrufs für regionale Digital Hubs in einem zweistufigen Auswahlverfahren zur Förderung ausgewählt wurden. Im Rahmen des ersten Förderaufrufs vom Juli 2017 hatte das Wirtschaftsministerium den Aufbau von zehn regionalen Digital Hubs mit insgesamt rund zehn Millionen Euro gefördert. Gemeinsam mit den drei in Baden-Württemberg angesiedelten, vom Bund ausgewählten und vom Land geförderten themenspezifischen de:hubs bilden sie das schlagkräftige Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg. Durch den zweiten Förderaufruf vom März 2022 erhalten einerseits die bestehenden regionalen Digital Hubs die Möglichkeit zur Weiterentwicklung, andererseits sollen auch neue regionale Digital Hubs etabliert werden. Dafür stehen bis Ende 2025 rund zehn Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Digital Hubs jeweils mindestens 50 Prozent an Kofinanzierung aufbringen müssen.

„Mit seinem Netzwerk an regionalen Digital Hubs zählt Baden-Württemberg zu den Vorreitern bei der Digitalisierung der Wirtschaft. Die regionalen Digital Hubs bieten Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteuren im Land hilfreiche inhaltliche Unterstützung und Infrastruktur, um Digitalisierungsprojekte in die Umsetzung zu bringen. Sie dienen als Informations-, Vernetzungs-, Erprobungs- und Experimentierräume. Durch Online-Formate werden die regionalen Digital Hubs dem digitalen Wissenstransfer einen noch stärkeren Schub verleihen“, so die Wirtschaftsministerin. Betreiber des Digital Hub in Esslingen ist ein Konsortium bestehend aus der bwcon GmbH (Stuttgart), dem „GründES!“ Innovations- und Entrepreneurshipzentrum der Hochschule Esslingen, der GBSOFT GmbH (Kirchheim unter Teck) sowie von Base360 (Esslingen).

Besonders beeindruckt zeigte sich die Ministerin von den Ideen des Esslinger Hubs zur Sensibilisierung für Innovationstätigkeiten. Der Hub plant, im Rahmen von Peer Learning Unternehmen von anderen Unternehmen lernen zu lassen. „Mit diesem Ansatz werden Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung greifbar, gleichzeitig stärkt der Hub so die Vernetzung der Unternehmen in der Region und fördert Kooperationen“, erklärte Hoffmeister-Kraut. Zur Umsetzung laden Unternehmen aus dem Landkreis Esslingen, die Projekte mit Leuchtturmcharakter durchgeführt haben, andere Unternehmen zu sich ein, stellen ihre Ansätze vor und überlegen gemeinsam, wie sich die Erfahrungen übertragen lassen.

Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0)

Die Förderung der regionalen Digital Hubs ist eine zentrale Maßnahme der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0). Mit der IW4.0 möchte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit aktuell 35 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen – branchenübergreifend und mit besonderem Fokus auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und deren Beschäftigten. Die IW4.0 stellt einen zentralen Baustein der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landes digital.LÄND (www.digital-laend.de) dar. Seit dem Start der IW 4.0 im Jahr 2017 haben die Partnerinnen und Partner in ihren jeweiligen Bereichen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt, um die digitale Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Dabei hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Digitalisierung mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt, von der Information und Vernetzung über Beratung, Forschung und Entwicklung hin zu konkreten Förderprogrammen.

Quelle: Wirtschaftsministerium BW

Quelle: Wirtschaft digital Baden-Württemberg

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