„LastMileCityLab“ erhält 7,5 Mio. Euro aus EU- und Landesmitteln

„Mit dem „LastMileCityLab“ entsteht ein Reallabor, in dem in Zusammenarbeit zwischen Forschern, Unternehmen und lokalen Akteuren Lösungen für reale Herausforderungen entwickelt und umgesetzt werden“, so Staatssekretär Dr. Rapp bei der Scheckübergabe. Er sei sich sicher, dass das Projekt Vorzeigecharakter für intelligente Lieferlösungen entwickeln könne. Fachwissen und die Ressourcen verschiedener Interessengruppen würden kombiniert, um innovative Lösungen zu erarbeiten.

„LastMileCityLab – Erlebnisraum für urbane Logistik“ ist eine Forschungs- und Innovationsinitiative, die darauf abzielt, die Lieferung von Waren und Dienstleistungen auf der vorletzten und letzten Meile in städtischen Gebieten zu verbessern. Die Initiative arbeitet mit Partnern im privaten und öffentlichen Sektor zusammen, um neue Technologien, Richtlinien und Geschäftsmodelle zu entwickeln und zu testen, die die Effizienz der Zustellung von Gütern verbessern und die negativen Umweltauswirkungen verringern sollen. Mit einer besseren Planung und Steuerung von Logistikvorgängen können Güter effizienter, flexibler und schneller verteilt und der Kundenservice erhöht werden. Hierfür entwickelt das ambitionierte Leuchtturmprojekt Logistiklösungen für automatisierte Transportvorgänge, die Echtzeit-Verfolgung von Waren und Fahrzeugen, Analysen zur Optimierung von Beständen und Routen sowie den Einsatz von Drohnen und Robotern für die Lieferung und andere Aufgaben. Der Reallabor-Ansatz des Projektes wird zunehmend in Bereichen der Stadtplanung, nachhaltigen Entwicklung und regionalen Innovation eingesetzt.

Leuchtturmprojekt des Wettbewerbs RegioWIN

Das Projekt „LastMileCityLab – Erlebnisraum für urbane Logistik“ wurde 2021 im Rahmen des Landeswettbewerbs „RegioWIN 2030 – Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit“ als eines von landesweit 24 Leuchtturmprojekten prämiert. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein im Rahmen der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027. Drei der 24 prämierten Leuchtturmprojekte sind Wettbewerbsbeiträge der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK).

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

RegioWIN 2030 zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen durch Innovation und Nachhaltigkeit zu verbessern und damit zu einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung beizutragen. Regionen, Landkreise, Städte und Gemeinden waren aufgefordert, entsprechende Wettbewerbsregionen zu formieren und zusammen mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, der Gesellschaft und Verwaltung Stärken und Schwächen ihrer Wettbewerbsregion in eine Strategie zu überführen. Ausgehend von dieser Strategie wurden sogenannte Leuchtturmprojekte entwickelt, die von der Landesregierung am 14. April 2021 prämiert wurden. Dies wiederum war Voraussetzung für eine Vollantragsstellung.

Weitere Informationen zum EFRE und RegioWIN 2030

Quelle: Wirtschaftsministerium

Quelle: Wirtschaft digital Baden-Württemberg

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