‘new normal’ ist shoppen für eine bessere Welt

Pressemitteilung:

Stuttgart, 16. Januar 2021Seit Dezember 2020 bietet das Stuttgarter Impact Start-Up ‘new normal’ einen Online-Marktplatz für zeitgenössischen, nachhaltigen Konsum. “Wer bei uns kauft, leistet einen positiven Beitrag gegen den Klimawandel”, so das Versprechen von Co-Gründer Michael Eichelberger.

Michael, ihr wollt mit ‘new normal’ den Konsum bewusster gestalten und damit die Welt verändern ?
Konsum verändert bereits die Welt – leider oft zum Schlechten. Zu häufig entscheiden wir uns für ethisch und ökologisch fragwürdige Produkte. Niedrige Preise sind oft ein Grund dafür, aber auch die Unwissenheit über die Auswirkungen unserer Kaufentscheidungen. Mit ‘new normal’ wollen wir Angebote schaffen, die eine Alternative zur vorherrschenden Wegwerfgesellschaft darstellen. Unser Ziel ist es, die Nachfrage nach ethisch und ökologisch vertretbaren Produkten zu steigern um dadurch die herkömmliche Industrie zum Umdenken zu zwingen.

Und warum braucht es dafür einen Online-Marktplatz wie www.newnormal.eco ?

Ganz einfach: wo kein Angebot an nachhaltigen, ressourcenschonenden und ethischen Produkten, da auch keine Nachfrage. Und ohne eine relevante Nachfrage wird es kein Umdenken auf Seiten der Industrie geben. Die Mehrheit der Generation Millennials gibt an, bewusste Kaufentscheidungen treffen zu wollen. Trotzdem setzt sie nur ein Bruchteil in die Tat um. Dem ‘Harvard Business Review’ nach, bedarf es aktuell zu viel Recherche, um alternative Angebote zu finden. Es ist schlichtweg nicht so komfortabel, wie auf gängige Shopping-Plattformen zu gehen und dort einfach alles zu finden. Wir geben mit ‘new normal’ nachhaltigen Marken eine Plattform und bewussten Käufern eine Anlaufstelle. Maximal einfach.

Was unterscheidet euer Angebot von anderen grünen Onlineshops ?

Ethik und Ästhetik sollen sich nicht länger ausschließen – deshalb kuratieren wir alle Partner persönlich. Zusätzlich sind die Verkäufer auf unserem Marktplatz dazu angehalten, den planetaren Impact ihrer Produkte anhand der in Deutschland entstandenen ‘Cradle to Cradle’  Kriterien auszuweisen. Unsere Nutzer finden zu jedem Produkt Informationen zur Materialgesundheit, zur Kreislauffähigkeit, zum Einsatz erneuerbarer Energien in der Herstellung, zum verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und zu sozialer Gerechtigkeit. Dadurch bieten wir maximale Transparenz und ermöglichen bewussten Konsum. Allerdings ist das erst der Anfang. Durch zusätzliche Services wollen wir Produkte ins Zirkulieren bringen und ihren Lebenszyklus verlängern. Aber dazu gerne nächstes Mal mehr.

Oftmals hört man das Argument “Ich alleine kann ja eh nichts ausrichten”. Wie denkst du darüber ?
Ich kann den Gedanken durchaus nachvollziehen. Was zum Beispiel die Politik auf internationalen Konferenzen beschließt, das können wir kaum beeinflussen. Doch unsere Kaufentscheidung bestimmt, welche Form des Wirtschaftens erfolgreicher ist. Die Unternehmen, die vor allem Profit erzielen möchten oder die Unternehmen, die nachhaltig handeln, die Umwelt schützen und ihre Lieferanten und Mitarbeiter gerecht bezahlen? Diese mächtige Entscheidungen haben wir täglich selbst in der Hand – selbst beim Kauf von Toilettenpapier.

Es klingt wie eine Utopie, dass wir mit unseren täglichen Kaufentscheidungen die Welt verändern. Wie realistisch ist das ? Absolut realistisch. Wenn auch langwierig und mit viel Überzeugungsarbeit verbunden. Aber schauen wir doch zum Beispiel mal in die Wursttheke des heimischen Supermarktes. Vor ein paar Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass dort vegane Produkte angeboten werden. Heute gibt es sie dort – und das nicht selten. Wieso? Weil die Konsumenten eine spürbare Nachfrage nach diesen Produkten aufgebaut haben. Und plötzlich wird uns selbst bei globalen Burgerketten eine vegane Alternative angeboten. Genau das Prinzip gilt es zu nutzen – wir glauben Konsum kann die Welt nachhaltiger machen.

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