Pressemitteilung:
30.03.2020 – Die Baubranche hat aktuell mit großen Lieferengpässen zu arbeiten, da Produktions- und Lieferketten ausfallen. restado.de hat hierfür eine Plattform ins Leben gerufen, um Baustoffe schnell und einfach zu vermitteln: Ein Online-Marktplatz, auf dem sich Baubetriebe registrieren und kurzfristig Engpässe überwinden können. Die Baustoffe stammen dabei aus Restbeständen, Überbestellungen und Rückbau. Durch restado.de werden damit die Bauaktivitäten aufrechterhalten und wichtige Fristen können eingehalten werden.
Baubranche kämpft durch die Corona Krise mit Lieferengpässen bei Baumaterial
Noch wird auf den meisten Baustellen gearbeitet. Doch es kommt zu immer mehr Problemen, da wichtige Baustoffe nicht mehr verfügbar sind. Beispielsweise werden Fassadenteile knapp, wie ein Polier berichtet: „Es klemmt bereits bei Fassadenteilen, weil die größtenteils aus Italien kommen“. Falls sich der aktuelle Zustand absehbar nicht ändert, müssen Baustellen geschlossen werden, und Strafzahlungen durch den Verzug bei der Fertigstellung sind zu befürchten. Dies führt zu großem Druck und zur Suche nach Alternativen für die Beschaffung von Baustoffen.
restado.de unterstützt durch Vermittlung bei der Suche nach Baustoffen
Um dem Problem entgegen zu wirken, hat sich das Startup restado.de kurzerhand entschlossen, seine Plattform für Bauverbände und Baubetriebe zur Verfügung zu stellen. Möglich ist nicht nur die kostenfreie Nutzung des öffentlichen Marktplatzes. restado.de möchte auch die Plattformtechnologie als Service für Bauverbände oder Vereinigungen von Baubetrieben bereitstellen. Auf der Plattform können sich registrierte Betriebe gegenseitig mit Materialrestbeständen unter die Arme greifen und den aus der Corona Krise resultierenden Mangel kompensieren. Durch ein einfaches Einstellformular werden die Baustoffe mit bauspezifischen Merkmalen erfasst und können mittels Suche, Kategorien und Filtern leicht gefunden werden. Die Anfrage erfolgt über Nachrichten oder Kontaktdaten. Auch Bezahlmöglichkeiten werden bald angeboten. Aktuell umfasst das Angebot bereits mehrere tausend Baustoffe über ganz Deutschland verteilt.
“Unsere Plattform ermöglicht es allen Bauakteuren, auch in der aktuellen Krise den Nachschub an Baustoffen zu garantieren”, sagt Dominik Campanella, Mitgründer von restado. “Wir sind in Gesprächen mit allen Akteuren, um das Angebot jeden Tag zu vergrößern.”
Angebot stößt auf großes Interesse bei Akteuren der Baubranche
Seit Beginn der Corona Krise konnte restado.de ein großes Interesse an der Plattform verzeichnen. So sind die Besucherzahlen und Anfragen zu Baustoffen stark angestiegen, und das Team aus Bauprofis und Digitalexperten arbeitet unter Hochdruck daran, die Nachfrage nach Baumaterial zu bedienen und die Krise für die Baubetriebe abzufedern. “Wir rechnen damit, durch die laufenden Gespräche mit Bauunternehmen, Herstellern, Handwerkern und Baubetrieben die Angebotsseite nochmals massiv erhöhen zu können”, so Dominik Campanella.
Für viele Bauunternehmen ist restado schon heute eine Alternative. Ein Bauunternehmer berichtet: “restado.de hat es mir ermöglicht, Fassadenelemente zu besorgen, welche im normalen Handel nicht mehr lieferbar sind. Dadurch konnten wir unser Bauprojekt fristgerecht abschließen.”
restado.de ermöglicht Klimaschutz – das geht auch in Coronazeiten
Mit der Plattform leistet restado.de nicht nur einen gesellschaftlichen Beitrag in dieser schwierigen Zeit, sondern verbindet diese auch mit dem Klimaschutz. Viele der Baustoffe, die auf restado.de gehandelt werden, würden normalerweise entsorgt werden und tragen dazu bei, dass ca. 60% des globalen Abfalls in der Baubranche anfallen. Durch den Verkauf auf der Plattform werden daher nicht nur Engpässe vermieden, sondern auch die Umwelt geschont.
Mehr über restado
restado ist eine Plattform, welche die Wiedernutzung von Baustoffen fördern möchte. Das Startup ist mit seinem aktuellen Konzept seit 2017 auf dem Markt, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und gehört zu den Top 100 Global ConTech Startups. Mehrere tausend Baustoffe wurden bereits erfolgreich vermittelt und damit ein großer Beitrag zur Umwelt geleistet. Das Startup operiert dabei im Bereich der Circular Economy, um die aktuellen linearen Stoffkreisläufe von Baustoffen zu schließen und Müll, Ressourcen und Emissionen einzusparen.