Hallo Kai, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei PVision kurz vor.
Hallo, gerne! Ich bin Kai Ritter, einer der Gründer von PVision. Zusammen mit Markus Bäuerlein und Jonas Lackmann haben wir PVision ins Leben gerufen. Markus bringt seine langjährige Erfahrung als Drohnenpilot ein und ist unser Experte für die Analyse der Photovoltaikanlagen. Jonas ist unser Experte für Software Engineering und KI-Entwicklung, und ich kümmere mich um die Geschäftsmodellentwicklung und den Vertrieb.
Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen?
Gerne! PVision ist ein Startup aus Stuttgart, das Drohnenund Künstliche Intelligenz nutzt, um Photovoltaikanlagen auf Schäden zu analysieren. Unsere Drohnen nehmen Wärmebilder der Anlagen auf, die dann von unserer KI-Software ausgewertet werden. Wir liefern unseren Kunden einen detaillierten Bericht über den Zustand ihrer Anlagen, inklusive Empfehlungen für notwendige Reparaturen.
Welches Problem wollt Ihr mit PVision lösen?
PVision löst das Problem der zeitaufwändigen und oft ineffizienten Inspektion von Photovoltaikanlagen. Durch die Nutzung von Drohnen und KI können wir schnell und präzise Schäden identifizieren, die sonst schwer zu finden wären. Das spart unseren Kunden Zeit und Geld und hilft ihnen, die Leistung ihrer Anlagen zu maximieren.
Wie ist die Idee zu PVision entstanden?
Die Idee entstand aus der Beobachtung, dass viele PV-Anlagen ineffizient arbeiten, weil Schäden nicht rechtzeitig erkannt und behoben werden. Gleichzeitig gibt es einen Fachkräftemangel in der Branche, der die manuelle Inspektion erschwert. Wir wollten eine Lösung schaffen, die diese beiden Probleme angeht und gleichzeitig modernste Technologie nutzt.
Wie würdest Du Deiner Großmutter PVision erklären?
Oma, stell Dir vor, Du hast viele Solarpanels auf Deinem Dach, die Sonnenlicht in Strom umwandeln. Manchmal gehen diese Panels kaputt oder verlieren an Leistung, und es ist schwer, das zu sehen. Wir benutzen kleine fliegende Roboter, die über die Panels fliegen und Fotos machen. Diese Fotos schauen wir uns mit einem schlauen Computerprogramm an, das uns sagt, wo etwas kaputt ist, damit es repariert werden kann.
Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert?
Ja, unser Konzept hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Anfangs haben wir uns auf die reine Inspektion konzentriert, aber mittlerweile bieten wir auch detaillierte Analysen und Reparaturempfehlungen an. Zudem haben wir unsere Software kontinuierlich verbessert und bieten jetzt auch ein Software-as-a-Service (SaaS) Modell an, mit dem die Handwerksbetriebe auch selbst fliegen können.
Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell?
Wir haben damit begonnen die Inspektion von PV-Anlagen zu einem festen Preis anzubieten, der je nach Größe der Anlage variiert. Jetzt setzen wir auf ein SaaS-Modell, bei dem Kunden unsere Software abonnieren und selbstständig Inspektionen durchführen können.
Wie genau hat sich PVision seit der Gründung entwickelt?
Seit unserer Gründung haben wir unsere Technologie kontinuierlich weiterentwickelt und viele Projekte erfolgreich abgeschlossen. Wir haben bereits über 60.000 Module analysiert. Unser Kundenstamm wächst stetig und wir haben wertvolle Partnerschaften mit Unternehmen aus der Branche aufgebaut.
Wie groß ist Euer Startup inzwischen?
Aktuell besteht unser Kernteam aus drei Gründern. Wir haben schon Unterstützung von einigen Mitarbeitern. Darüber hinaus arbeiten wir mit freiberuflichen Drohnenpiloten zusammen, um flexibel auf die Nachfrage reagieren zu können.
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Wie bei jedem Startup gab es auch bei uns Herausforderungen. Eine große Hürde war die technische Umsetzung der KI-Software, die anfangs nicht die gewünschte Präzision lieferte.
Was habt Ihr daraus gelernt?
Wir haben gelernt, dass Geduld und Durchhaltevermögen entscheidend sind. Es ist wichtig, kontinuierlich an der Verbesserung der Technologie zu arbeiten und gleichzeitig offen für Feedback von Kunden zu sein. Zudem haben wir unsere Vertriebsstrategie angepasst, um gezielter auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen.
Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir haben starke Partnerschaften aufgebaut die extrem wertvoll sind.
Wie ist Euer Startup finanziert?
Wir haben eine Mischung aus Fördergeldern und Einnahmen aus unseren Dienstleistungen. Zudem planen wir, in naher Zukunft eine Finanzierungsrunde zu starten, um unser Wachstum weiter zu beschleunigen.
Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate?
In den nächsten 12 Monaten möchten wir unsere Technologie weiter verbessern und das SaaS-Modell erfolgreich auf den Markt bringen. Außerdem steht eine Finanzierungsrunde an. Zudem möchten wir unser Team vergrößern und weitere Partnerschaften aufbauen.
Vielen Dank, Kai, für das spannende Interview und die Einblicke in PVision! Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg und freuen uns darauf, mehr von Euch zu hören.